Neuro-Enhancement – Das Memorandum
Tagebücher der Wissenschaft
Neuro-Enhancement bezeichnet den Versuch, über gezielte Manipulation des Gehirns Gemütszustände oder kognitive Leistungen zu verbessern. Etwas flapsig formuliert, geht es um Hirn-Doping – eine Vorstellung, die bei vielen Menschen Ängste heraufbeschwört, während andere ihrer Realisierung entgegensehnen und sich bereits heute entsprechende Präparate beschaffen. Wie gehen wir als Einzelne und als Gesellschaft mit den Chancen und Risiken des Enhancements um? In Gehirn&Geist 11/2009 publizieren sieben führende Experten ein Memorandum mit konkreten Empfehlungen. Anlass für ein Bloggewitter zum Thema – diskutieren Sie mit den Bloggern der SciLogs!
Blogbeiträge
Frank Berndt: Vom Enhancement zum Burnout? |
Lars Fischer: Einen angemessenen Rahmen abstecken |
Edgar Dahl: Im Zweifel für die Freiheit! |
Helmut Wicht: Pimp your brain! |
Christian Hoppe: Kein Verbot, aber bitte auch keine Empfehlung! |
Michael Blume: Erfahrungen der Religionen |
Thomas Grüter: Keine optimale Idee |
Sören Schewe: Roll on und Pfoten weg |
Vinzenz Schönfelder: Principiis obsta |
Martina Grüter: Anders sein? |
Monika Armand: Die Gefahr kommt inkognito |
Elmar Diederichs: Metaphysics of the Self |
Matthis Synofzik: Von der Ethik zur Regulierung |
Ulrich Eibach: Optimierung des Gehirns? |
René Kostka: Antidementiva schon im Kindergarten und vor jeder Prüfung eine Dosis von “Fokusin”? |
Stephan Schleim: Hoch oben im Elfenbeinturm |
Arvid Leyh: Stephan Schleim reloaded |
Jörg Auf dem Hövel: Wovon sprechen wir, wenn wir von pharmakologischem Enhancement reden? |
Götz Müller: Schul-Doping für Kinder? |